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   BGH, 25.10.1982 - NotZ 13/82   

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BGH, 25.10.1982 - NotZ 13/82 (https://dejure.org/1982,4161)
BGH, Entscheidung vom 25.10.1982 - NotZ 13/82 (https://dejure.org/1982,4161)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 1982 - NotZ 13/82 (https://dejure.org/1982,4161)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Bewerbung eines Schwerkriegsgeschädigten um eine Stelle als Anwaltsnotar - Rechtsfehlerhafte und ermessensfehlerhafte Anwendung von Auswahlgrundsätzen - Verwaltungsübung hinsichtlich der Wiederbesetzung freigewordener Anwaltsnotarstellen - Berücksichtigung ...

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 08.11.1976 - NotZ 8/76

    Ermessensausübung für die Bestellung eines schwerbehinderten Notarbewerbers

    Auszug aus BGH, 25.10.1982 - NotZ 13/82
    Der Antragsteller hat sich bereits wiederholt ohne Erfolg um eine Stelle als Anwaltsnotar im Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart beworben (vgl. Senatsbeschluß vom 8. November 1976 - NotZ 8/76 = DNotZ 1977, 379).

    Der Senat hat das Auswahlverfahren des Antragsgegners bereits allgemein als frei von Ermessensfehlern anerkannt (Beschluß vom 8. November 1976 - NotZ 8/76 = DNotZ 1977, 379 mit Nachweisen).

    Sie begründet keinen Rechtsanspruch auf Zulassung (Wilrodt/Neumann, SchwerBehG 5. Aufl. § 48 Rdn. 7; Jung/Cramer, SchwerBehG 2. Aufl. § 48 Rdn. 4) etwa in dem Sinne, daß ein schwerkriegsbeschädigter Bewerber, der die allgemeinen gesetzlichen Voraussetzungen für die Bestellung zum Anwaltsnotar erfüllt, in jedem Fall vor allen anderen Bewerbern bevorzugt werden müßte (Senatsbeschlüsse vom 15. Februar 1971 - NotZ 4/70 = DNotZ 1971, 550, 553, insoweit in BGHZ 55, 324 nicht abgedruckt, und vom 8. November 1976 - NotZ 8/76 = DNotZ 1977, 379, 380 f.).

    Aus § 48 SchwerBehG ergibt sich auch nicht, daß ein schwerbehinderter Bewerber jedenfalls dann vor anderen (nicht behinderten) Bewerbern zum Anwaltsnotar ernannt werden müßte, wenn er sonst kaum noch Aussicht auf Zulassung mehr hat (Senatsbeschluß vom 8. November 1976 - NotZ 8/76 - DNotZ 1977, 379, 381).

    Doch kann die bessere Qualifikation eines Mitbewerbers, wie sie sich unter anderem in den Ergebnissen der beiden juristischen Staatsprüfungen und in einer größeren Berufserfahrung niederschlägt, im Hinblick auf die bei der Bestellung von Notaren gebotene Berücksichtigung der Erfordernisse der Rechtspflege (vgl. § 4 Abs. 1 BNotO) allein oder zusammen mit diesen Gesichtspunkten den Vorrang des Mitbewerbers begründen (vgl. Senatsbeschluß vom 8. November 1976 - NotZ 8/76 = DNotZ 1977, 379).

  • BGH, 15.02.1971 - NotZ 4/70

    Bevorzugung der Bewerbung eines schwererwerbsbeschränkten Rechtsanwaltes nach

    Auszug aus BGH, 25.10.1982 - NotZ 13/82
    Eine bestimmte Verwaltungsübung für die Bildung dieser Gruppe besteht nur insofern, als schwerbehinderte Bewerber, die nach § 48 SchwerBehG bevorzugt sind, seit der Senatsentscheidung vom 15. Februar 1971 (NotZ 4/70 - DNotZ 1971, 550, 553, insoweit in BGHZ 55, 324 nicht abgedruckt) darin aufgenommen werden, wenn ihr Abstand zum Rangletzten der Spitzengruppe nicht sehr erheblich ist, d.h. nicht mehr als 15 Punkte beträgt.

    Sie begründet keinen Rechtsanspruch auf Zulassung (Wilrodt/Neumann, SchwerBehG 5. Aufl. § 48 Rdn. 7; Jung/Cramer, SchwerBehG 2. Aufl. § 48 Rdn. 4) etwa in dem Sinne, daß ein schwerkriegsbeschädigter Bewerber, der die allgemeinen gesetzlichen Voraussetzungen für die Bestellung zum Anwaltsnotar erfüllt, in jedem Fall vor allen anderen Bewerbern bevorzugt werden müßte (Senatsbeschlüsse vom 15. Februar 1971 - NotZ 4/70 = DNotZ 1971, 550, 553, insoweit in BGHZ 55, 324 nicht abgedruckt, und vom 8. November 1976 - NotZ 8/76 = DNotZ 1977, 379, 380 f.).

  • BGH, 27.05.1963 - NotZ 1/63

    Besetzung von Anwaltsnotarsstellen - Punktesystem für die Bewertung von Bewerbern

    Auszug aus BGH, 25.10.1982 - NotZ 13/82
    Demgemäß sind in den genannten Landesteilen nur so viele Anwaltsnotare zu bestellen, wie es unter Berücksichtigung der Gruppen der Nurnotare und Bezirksnotare den Erfordernissen einer geordneten Rechtspflege entspricht (§ 4 Abs. 1 BNotO; vgl. Senatsbeschluß vom 27. Mai 1963 - NotZ 1/63 = DNotZ 1964, 56, 57 f.).

    Dazu war er im Rahmen der ihm insoweit verbliebenen Entscheidungsfreiheit (vgl. Senatsbeschluß vom 27. Mai 1963 - NotZ 1/63 = DNotZ 1964, 56, 60) aber grundsätzlich befugt.

  • BGH, 05.05.1980 - NotZ 1/80

    Auswahl von Notarbewerbern und Vergabe von Notarstellen

    Auszug aus BGH, 25.10.1982 - NotZ 13/82
    Daß Prüfungsleistungen bei der Regelung des Zugangs zum Notarberuf ein zulässiges Auswahlkriterium sind, hat der Senat auch schon in anderem Zusammenhang ausgesprochen (Beschluß vom 5. Mai 1980 - NotZ 1/80 = DNotZ 1981, 59 = LM BNotO § 6 Nr. 4).
  • BGH, 13.02.1967 - NotZ 4/66

    Notarbestellung nach Schwerbeschädigtengesetz

    Auszug aus BGH, 25.10.1982 - NotZ 13/82
    Allerdings ist die Bestimmung - ungeachtet ihrer Formulierung als Sollvorschrift - dahin zu verstehen, daß von ihrer Anwendung nur dann abgesehen werden darf, wenn sehr gewichtige Umstände gegen die bevorzugte Zulassung des schwerbehinderten Bewerbers sprechen (vgl. BGHZ 47, 84, 87).
  • BGH, 15.02.1971 - NotZ 3/70

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde -

    Auszug aus BGH, 25.10.1982 - NotZ 13/82
    Der Antragsgegner hat keinen Gebrauch von der Möglichkeit gemacht, die Ausübung seines Ermessens, das ihm bei der Beschränkung des Zugangs zum Anwaltsnotarberuf eingeräumt ist (vgl. Seybold/Hornig, BNotO 5. Aufl. § 4 Rdn. 4), durch Ausführungsvorschriften nach § 4 Abs. 2 BNotO an bestimmte Voraussetzungen zu binden (vgl. Senatsbeschluß vom 15. Februar 1971 - NotZ 3/70 = DNotZ 1971, 548, 549).
  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 56/92

    Auswahl unter mehreren Notarbewerbern; Begriff der persönlichen und fachlichen

    Der Senat hatte dieses Verfahren bei der damals nach § 111 Abs. 1 Satz 3 BNotO durchzuführenden Ermessenskontrolle, bis auf hier nicht interessante Korrekturen, gebilligt (Beschl. v. 25. Oktober 1982, NotZ 13/82; v. 14. Januar 1991, NotZ 8/90 und NotZ 10/90, BGHR BNotO § 4 Abs. 2, Schwerbehinderter 1).
  • BGH, 26.09.1983 - NotZ 6/83

    Landesjustizverwaltung - Ermessensfehler - Spätheimkehrer - Bevorzugung -

    Denn seine nachträgliche Bestellung zum Anwaltsnotar im Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart wird nicht dadurch unmöglich, daß der Mitbewerber Dr. vom Ha. ernannt worden ist (BGHZ 47, 84, 87 f; vgl.Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1982 - NotZ 13/82).

    Der Senat hat diese Auswahlgrundsätze bereits allgemein als frei von Ermessensfehlern anerkannt (vgl.Beschluß vom 25. Oktober 1982 - NotZ 13/82).

    Diese Übung entspricht der Gesetzeslage (vgl. Art. 111 § 4 Abs. 2 des Gesetzes zur Weiterentwicklung des Schwerbehindertenrechts vom 24. April 1974, BGBl. I 981; § 1 SchwbG) und ist deshalb unter Ermessensgesichtspunkten nicht zu beanstanden(Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1982 - NotZ 13/82).

  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 45/92

    Berücksichtigung einzelner Niederschriften bei der Beurteilung der Eignung eines

    Der Senat hatte dieses Verfahren bei der damals nach § 111 Abs. 1 Satz 3 BNotO durchzuführenden Ermessenskontrolle, bis auf hier nicht interessante Korrekturen, gebilligt (Beschl. v. 25. Oktober 1982, NotZ 13/82; v. 14. Januar 1991, NotZ 8/90 und NotZ 10/90; BGHR BNotO § 4 Abs. 2, Schwerbehinderter 1).
  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 47/92

    Zulässigkeit einer Bewertungsobergrenze für beurkundete Niederschriften von

    Der Senat hatte dieses Verfahren bei der damals nach § 111 Abs. 1 Satz 3 BNotO durchzuführenden Ermessenskontrolle, bis auf hier nicht interessante Korrekturen, gebilligt (Beschl. v. 25. Oktober 1982, NotZ 13/82; v. 14. Januar 1991, NotZ 8/90 und NotZ 10/90, BGHR BNotO § 4 Abs. 2, Schwerbehinderter 1).
  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 48/92

    Berücksichtigung eines freiwilligen Vorbereitungskurses für das Amt des

    Der Senat hatte dieses Verfahren bei der damals nach § 111 Abs. 1 Satz 3 BNotO durchzuführenden Ermessenskontrolle, bis auf hier nicht interessante Korrekturen, gebilligt (Beschl. v. 25. Oktober 1982, NotZ 13/82; v. 14. Januar 1991, NotZ 8/90 und NotZ 10/90, BGHR BNotO § 4 Abs. 2, Schwerbehinderter 1).
  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 49/92

    Gerichtliche Überprüfung der Auswahlentscheidung der Justizverwaltung bei der

    Der Senat hatte dieses Verfahren bei der damals nach § 111 Abs. 1 Satz 3 BNotO durchzuführenden Ermessenskontrolle, bis auf hier nicht interessante Korrekturen, gebilligt (Beschl. v. 25. Oktober 1982, NotZ 13/82; v. 14. Januar 1991, NotZ 8/90 und NotZ 10/90; BGHR BNotO § 4 Abs. 2, Schwerbehinderter 1).
  • BGH, 14.01.1991 - NotZ 10/90

    Bestellung zum Anwaltsnotar

    Der Senat hat das Auswahlverfahren des Antragsgegners bisher in ständiger Rechtsprechung im wesentlichen gebilligt (BGH, Beschluß vom 25. Oktober 1982 - NotZ 13/82; Beschluß vom 17. Januar 1983 - NotZ 21/82 = DNotZ 1983, 772; Beschluß vom 26. September 1983 - NotZ 6/83 = DNotZ 1985, 179; Beschluß vom 26. September 1983 - NotZ 7/83 = DNotZ 1984, 246; Beschluß vom 2. Juli 1984 - NotZ 17/83; Beschluß vom 2. Juli 1984 - NotZ 20/83; Beschluß vom 17. Februar 1986 - NotZ 7/85 = DNotZ 1987, 51).
  • BGH, 14.01.1991 - NotZ 8/90

    Verfahren bei der Bewerberauswahl zur Notarbestellung - Vorbringen der

    Der Senat hat das Auswahlverfahren des Antragsgegners bisher in ständiger Rechtsprechung im wesentlichen gebilligt (BGH, Beschluß vom 25. Oktober 1982 - NotZ 13/82; Beschluß vom 17. Januar 1983 - NotZ 21/82 = DNotZ 1983, 772; Beschluß vom 26. September 1983 - NotZ 6/83 = DNotZ 1985, 179; Beschluß vom 26. September 1983 - NotZ 7/83 = DNotZ 1984, 246; Beschlüsse vom 2. Juli 1984 - NotZ 17/83 und NotZ 20/83; Beschluß vom 17. Februar 1986 - NotZ 7/85 = DNotZ 1987, 51).
  • BGH, 17.02.1986 - NotZ 7/85

    Bevorzugte Berücksichtigung eines Schwerbehinderten für das Amt des Anwaltsnotars

    Der Antragsgegner ist entsprechend seiner Verwaltungsübung weiter ermessensfehlerfrei davon ausgegangen, daß er Rechtsanwalt M. als schwerbehinderten Bewerber, der in die Spitzengruppe gelangt ist, auch zu ernennen habe, es sei denn, schwerwiegende Gründe rechtfertigten die Bestellung des Antragstellers als Konkurrenten vor ihm (vgl. Senatsbeschluß vom 25. Oktober 1982 - NotZ 13/82).
  • BGH, 02.07.1984 - NotZ 20/83

    Bestellung zum Anwaltsnotar - Berücksichtigung einer Schwerbehinderteneigenschaft

    Zwar berücksichtigen die Auswahlgrundsätze des Antragsgegners (vgl. dazu Beschluß des Senats vom 25. Oktober 1982 - NotZ 13/82) den mit § 48 SchwbG verfolgten Zweck einer Bevorzugung Schwerbehinderter.
  • BGH, 02.07.1984 - NotZ 17/83

    Bestellung zum Anwaltsnotar - Berücksichtigung einer Schwerbehinderteneigenschaft

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